Meine Arbeit konzentriert sich zum größten Teil auf die Themen Verlust und Einsamkeit. Den Verlust meiner Großeltern und die jüngste Verlust meines Vaters. Dies hat bei mir zu einem Treiben lassen von Ort zu Ort geführt, ein Nomadentum hervorgerufen, das letztlich zu einem großen Alleinsein führt. Die Figuren sind meine Schauspieler auf einer Bühne oder einem anderen Planeten geworden – Masken gleich, Silhouetten, die an jemanden oder etwas erinnern.
Um der Interpretation willen haben ich den Titel „Anywhere is the entry point“ gewählt: er gibt einem das Gefühl der Freiheit beim Betreten und Verlassen einer Situation, eines Landes oder einer Beziehung. Aber was findet man, wenn man diese Orte einmal betreten oder verlassen hat? Erfüllung? Glück? Besinnung? Man weiß es nie, und somit setzt sich der Kreislauf fort.
Während der Apartheid verloren schwarze Menschen und die sogenannten farbigen und indische Menschen ihre Angehörigen, ihr Land, ihr Zuhause. Sie verloren sogar ihre sozialen Werte und somit blieben ihnen und uns allein die Erinnerungen. Sie sind unwiederbringlich und unerreichbar und haben ein Vakuum, eine Leere, einen Verlust erzeugt.
Als Künstler versuche ich ständig, das Verlorene wieder zu finden. Ich habe einige Bilder erschaffen, die die Stadien im Umgang mit diesen Gefühlen durch Farbe, Kolorit evoziere. Ich habe mir die Stadt Berlin als Aufenthaltsort/Domizil gewählt und fordere einige Aspekte des Verlorengegangenen zurück. Dies betrifft auch die Stadt, deren Geschichte durch Verlust geprägt ist und stellt für mich fast die Erfahrung des Nach-Hause kommen dar. Bin ich gekommen, um das Gepäck für die Abfertigung vorzubereiten? Um neu zu starten?
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